Die Seniorengemeinschaft Haver & Boecker pflegt ein lebendiges Miteinander mit Aktivitäten und Angeboten für alle Seniorengenerationen.
Ein überwältigendes Bild bot sich dem Vorsitzenden der Seniorengemeinschaft Haver & Boecker am 6. März im großen Saal des Oelder Bürgerhauses: Mehr als 150 Mitglieder konnte Gustav Peter begrüßen. Damit toppte die diesjährige Jahreshauptversammlung die bereits hohen Teilnehmerzahlen der Vorjahre. Die große Resonanz zeigt, dass das Programm und die Aktivitäten den Interessen der aktuell 261 Mitglieder entgegenkommen. An die Höhepunkte erinnerte Schriftführer Ulrich Hille in seinem Jahresbericht. Er betonte das Bestreben der Seniorengemeinschaft ein Programm zu bieten, das ein Mitmachpotenzial für alle Seniorengenerationen enthalte. Dazu zählt auch die bewährte Zusammenarbeit mit der Initiative „55+“. Gustav Peter wies auf die festen Veranstaltungssäulen hin, zu denen die regelmäßigen Monatstreffen im Bürgerhaus zählen, zweimal im Jahr ein Frühstücksbuffet, eine Wanderung im Geisterholz am 24. April, ein Tagesausflug, der in diesem Jahr am 17. Juni nach Xanten und an den Halterner See führen wird, eine 25 km lange Radtour am 9. September und die Jahresabschlussversammlung am 4. Dezember. Anmeldungen nimmt der Vorstand telefonisch (02522-60411) oder per E-Mail (vorstand@hb-senioren.de) entgegen.
Heidi Matheja legte einen ausgeglichenen Kassenbericht vor, der von den Kassenprüfern Rolf Kaminski, Antonius Lücke und Werner Bunse bestätigt wurde. Für den aus diesem Amt ausscheidenden Rolf Kaminski wurde Karl-Erich Lau gewählt.
Dimitrios Kitsos überbrachte als Konzernbetriebsratsvorsitzender die Grüße der Belegschaft. Er berichtete über die Aktivitäten des Betriebsrats und stellte die Jugendvertretung und ihre „tollen Ideen“ vor. Er hob die lebendige Verbindung der ehemaligen Mitarbeiter untereinander und mit den aktiven Mitarbeitern hervor und freute sich über die gute Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Gestaltung der Zukunft. Dem schloss sich Dr. Reinhold Festge für die Gesellschafter und die Geschäftsleitung an. „Insgesamt kann ich nur Gutes berichten“ leitete er seinen Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr ein. Der Verlust eines Großkunden der Drahtweberei sei fair abgewickelt worden, neu entwickelte Technologien für den Energie- und Umweltbereich ergänzten erfolgreich bestehende Produktbereiche. Er lobte die Leistungen der Entwicklungsingenieure, die in der Maschinenfabrik unter anderem einen 3D-Betondrucker entwickelt haben. Auch die guten Betriebsergebnisse der in- und ausländischen Tochterunternehmen trugen zum positiven Gruppenergebnis bei. „Wir haben auf der ganzen Welt fertigende Tochterunternehmen - das macht unsere Gruppe stark“, zeigte er sich zuversichtlich auch für das laufende Jahr.
Mit großem Engagement berichtete Dr. Reinhold Festge in einem Bildervortrag über die Aktivitäten des Hilfswerks Schwester Petra e.V., „Dienerinnen der Armen“, das er kürzlich in Indien besucht hat. Der 605 Mitglieder starke Orden sei in 52 Diözesen in 4 Provinzen mit 101 Ordensstationen in Indien und 6 Ordensstationen in Deutschland aktiv und leiste Hilfe zur Selbsthilfe. Der Vortrag verfing bei den Zuhörenden. Zur Unterstützung der Weiterführung eines Physio- und Orthopädiezentrums übergab der Verein 250 Euro an Dr. Festge. Ein Betrag, der mit spontanen Spenden während der Versammlung auf 515 Euro aufgestockt werden konnte.