Am kommenden Sonntag, wenn die Bürgerinnen und Bürger zur Bundestagswahl aufgerufen werden, dann waren ihnen die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Oelde bereits einen Schritt voraus. Sie nahmen an der Juniorwahl teil, einem Projekt, das darauf abzielt, das Wahlverfahren zu simulieren und den jungen Wählerinnen und Wählern die Abläufe im Hintergrund näherzubringen. Ziel ist es, Ängste vor der ersten Wahl abzubauen und das Bewusstsein für die Demokratie zu stärken.
Die Juniorwahl bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen ihre Stimme abzugeben und somit aktiv am demokratischen Prozess teilzunehmen. Die Ergebnisse dieser Wahl werden offiziell rückgemeldet und anschließend mit den Wahlergebnissen anderer Schulen sowie dem bundesweiten Wahlergebnis verglichen. Dies ermöglicht den Jugendlichen, ihre Meinungen und Entscheidungen im Kontext der gesamten Gesellschaft zu sehen.
Die Vor- und Nachbereitung des Projekts fand intensiv im Unterricht statt. Lehrerinnen und Lehrer haben gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Aspekte der Wahl thematisiert, um ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der Demokratie zu fördern. Im Vorfeld der Juniorwahl fand zudem ein Demokratietag für die gesamte Schülerschaft statt, der auf großes Interesse stieß und die Schülerinnen und Schüler motivierte, sich aktiv mit politischen Themen auseinanderzusetzen.
Die Gesamtschule Oelde zeigt mit dieser Initiative, wie wichtig es ist, junge Menschen frühzeitig in den demokratischen Prozess einzubeziehen. Die Juniorwahl ist nicht nur eine wertvolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch ein Schritt in Richtung einer stärkeren und informierteren Wählerschaft von morgen.
