Die interkommunale Entwicklungsgesellschaft AUREA nimmt Kurs auf die nächste Stufe ihrer Entwicklung. Nach der Klärung von grundsätzlichen Fragen, einer sorgfältigen wirtschaftlichen Planung und nun erfolgten Grundsatzbeschlüssen in den Stadträten von Oelde, Rheda-Wiedenbrück und Herzebrock-Clarholz stehen die Signale auf grün: Der dritte Bauabschnitt des erfolgreichen Gewerbegebiets kann vorbereitet werden. Ziel ist es, erneut hochwertige Gewerbeflächen in direkter Nähe zur Autobahn A2 zu schaffen – mit dem klaren Anspruch, zukunftsfähige Unternehmen in die Region zu holen und bereits heimischen weitere Flächen zu bieten, die nachhaltige Arbeitsplätze sichern und neue Impulse für den Wirtschaftsstandort setzen.
Die Bedeutung dieser Entscheidung für die beteiligten Kommunen ist groß.
AUREA ist ein Paradebeispiel für gelungene interkommunale Zusammenarbeit“, sagt Karin Rodeheger, Bürgermeisterin der Stadt Oelde und Aufsichtsratsvorsitzende der AUREA GmbH. „Wir haben gezeigt, dass wir gemeinsam über Stadtgrenzen hinweg denken und handeln können. Mit der Erweiterung schaffen wir Raum für Wachstum, neue Betriebe und für wirtschaftliche Stabilität – heute und in Zukunft.
Die jüngsten Beschlüsse der beteiligten Stadträte sichern die Fortführung und Erweiterung der Gesellschaft. Durch diese Weichenstellungen kann die AUREA nun aktiv werden, um weitere vorbereitende Schritte zur Entwicklung dieses Expansionsabschnittes in Angriff zu nehmen.
Ein wesentlicher Schritt ist, mit den Flächeneigentümern der Potentialflächen in Gespräche bzw. Verhandlungen einzutreten. Die AUREA-Geschäftsführung hat in den vergangenen Monaten mit betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümern erste Kontakte geknüpft, um eine Gesprächsbasis zu schaffen und auszuloten, wie hoch die grundsätzliche Verkaufsbereitschaft ist. Dabei zeigt sich ein grundsätzlich positives Bild: Mehrere Eigentümer haben die Bereitschaft signalisiert, in konkretere Grundstücksverhandlungen eintreten zu wollen
Volker Combrink, Wirtschaftsförderer der Stadt Oelde und Geschäftsführer der AUREA, bewertet die Lage zuversichtlich: „Wir sind an einem strategisch wichtigen Punkt angelangt. Die Nachfrage nach verkehrsgünstig gelegenen, hochwertigen Flächen ist weiterhin hoch – jetzt haben wir die Chance, vorausschauend zu handeln und die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region aktiv mitzugestalten. Unser Ziel ist es, hochwertige Unternehmen zu gewinnen, die unseren Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken und fortentwickeln.
Insgesamt wird mit einer vermarktbaren Fläche von etwa 375.000 Quadratmetern gerechnet, unter Berücksichtigung von Infrastruktur, Erschließungs- und Ausgleichsflächen. Ab dem Jahr 2027 könnten – so die Annahme der Planung – jährlich rund 75.000 Quadratmeter auf den Markt gebracht werden. Das entspricht rund 20 Prozent der Gesamtfläche pro Jahr – eine realistische Größe, basierend auf bisherigen Vermarktungserfahrungen und aktuellen Kaufanfragen. Die AUREA weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei lediglich um Plangrößen handelt.
Mit dem dritten Bauabschnitt setzt AUREA ihre erfolgreiche Entwicklung auf fundierter Grundlage fort. Der interkommunale Charakter des Projekts, das Zusammenspiel aus strategischer Planung, politischer Rückendeckung und marktnaher Steuerung, machen das Gewerbegebiet zu einem herausragenden Beispiel zukunftsgerichteter Wirtschaftsförderung. „Die richtigen Grundlagen sind gelegt“, resümiert Volker Combrink. „Jetzt geht es darum, die nächsten Schritte mit Augenmaß, aber auch mit dem nötigen Optimismus und Mut anzugehen. Denn nur, wenn wir heute klug und weitsichtig entscheiden, können wir morgen erfolgreich sein.“