Grünen-Radtour führt an Energieprojekten und Gewerbegebiet vorbei

Geschrieben am 16.06.2025
von Bündnis 90 / Die Grünen Oelde

Zur ersten öffentlichen Veranstaltung „Grüner Wind mobil“ im Rahmen des Kommunalwahlkampfs hatten die Oelder Grünen am vergangenen Sonntag eingeladen. Die knapp 20 Kilometer lange Radtour führte um Oelde herum und fand in der Bürgerschaft großen Anklang. Fast 30 Radlerinnen und Radler begleiteten die Tour.

Vom Treffpunkt am Marktplatz mussten die Radfahrer nur wenige Meter bis zur ersten Station schieben. Die Teilnehmer schauten sich die Baustelle an der Herrenstraße und den neuen Kreisverkehr an der Ennigerloher Straße an. Dort machten die Grünen ihre Position deutlich, dass man sich klar gegen teure „Luxus-Projekte“ wie ein Wasserspiel und einen Wasserlauf ausspreche. „Unsere Finanzen müssen zukünftig nachhaltiger eingesetzt werden“, betonte Bürgermeisterkandidatin Barbara Köß. Die Unterführung an der Werner-Habig-Straße nahmen die Grünen angesichts einer großen Gefahrenstelle für Fahrradfahrer unter die Lupe. Darüber, dass jene Engstelle für den Radverkehr entschärft und sicherer gemacht werden muss, zeigten sich die Teilnehmenden einig. Das Mobilitätskonzept gibt an dieser Stelle einen guten Lösungsvorschlag an: eine Ampelreglung für den motorisierten Verkehr und Fahrradstreifen in beide Richtungen.

Zu den Zielen der Radtour gehörten ebenfalls der geplante Windpark am Himmelreich und der geplante Solarpark am Kurenholtweg. An diesen Stationen referierte Michael Poch im Namen der Bürgerenergiegenossenschaft Oelde kurz. Die Station am Aurea-Gewerbegebiet nutzten die Grünen, um den enormen Flächenverbrauch der Stadt zu kritisieren. „Wir dürfen unsere Flächen nicht weiter in dem Umfang verbrauchen und versiegeln wie wir es aktuell tun. Auch die nachfolgenden Generationen sollen noch entscheiden können, wie sie die letzten vorhandenen Flächen nutzen möchten“, hob Köß hervor.

Viel Lob hingegen äußerten die Radfahrer beim Besuch der neuen Freizeitanlage am Bergerlerweg, die passenderweise bestens besucht war. „Für Kinder und Jugendliche hat die Stadt hier viel Geld in die Hand genommen, um ein tolles Angebot zu schaffen“, betonte die grüne Bürgermeisterkandidatin. Abschließend kehrten die Teilnehmer bei angeregten Gesprächen im Pott’s Brau- und Backhaus ein.