Es freuen sich über einen gelungenen Seniorennachmittag: Von links: Michael Hummels, Doris Krajisnik (Mitarbeiterin von Hummels) und Wolfgang Bovekamp
Wieder einmal hatte Pfarrer em. Wolfgang Bovekamp zum Offenen Treffpunkt 60 plus eingeladen. „Heute wollen wir den Sommer willkommen heißen – mit Liedern, Gedichten und einem abwechslungsreichen Programm,“ begrüßte Moderator und Organisator Wolfgang Bovekamp kürzlich 130 Frauen und Männer im Bürgerhaus. Der Offene Treffpunkt 60 plus werde stets unter drei Gesichtspunkten gestaltet, so Bovekamp: Gemeinschaft, Musik und Information. „Es ist wichtig, dass wir den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern Gelegenheiten bieten, sich zu treffen, um der Einsamkeit ein Stück weit entgegenzuwirken,“ erklärte er. Daher startete der Nachmittag mit einem kommunikativen Kuchenessen und Kaffeetrinken. Übungsleiterin Ulla Gersmann war als gern gesehene Mitwirkende wieder dabei und brachte wohltuenden Schwung und viel Bewegung in das zweidreiviertelstündige Treffen.
Natürlich wurde auch wieder viel gesungen. Die große, stimmgewaltige Senioren-Singgemeinschaft wurde von Bettina Behrendt (Querflöte) und Hermann Bökamp (Klavier) in bewährter Weise unterstützt. Gesangssolistin Barbara Kramer beeindruckte mit ihrer klaren, ausdrucksstarken Stimme und brachte unter anderem „Sah ein Knab ein Röslein stehen“ zu Gehör. Wolfgang Sturm lockte als „Country Wolfgang“ so manchen Besucher auf die Tanzfläche und spielte bekannte Country-Songs und populäre Schlager zum Mitsingen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Vortrag des aus Stromberg stammenden Unternehmers Michael Hummels. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Marlon Besuch entwickelte er das intelligente Notrufarmband „Gardia“. Präzise und für alle nachvollziehbar erläuterte der junge Technik-Experte das in puncto Sicherheit neue Maßstäbe setzende Notrufsystem für Senioren. „Alle fünf Sekunden kommt es in Deutschland zu einem Sturz,“ betonte Hummels, sein Notrufarmband könne diese Stürze erkennen und den Angehörigen über eine App Bescheid geben oder gleich den Notruf wählen – nicht nur zuhause, sondern europaweit. „Unser Ziel ist es, den Trägern des Armbands ein selbstbestimmteres Leben zu ermöglichen,“ unterstrich der innovative Produktentwickler,“ zu mehr Mobilität und Unabhängigkeit im Alter kann dieser gut zu tragende Alltagsbegleiter wesentlich beitragen.“ Gern beantwortete Hummels viele Fragen des interessierten Publikums.
Der nächste Offene Treffpunkt 60 plus findet am Montag, 22. September, im Bürgerhaus statt.
Ulla Gersmann bringt alle in Bewegung.
Michael Hummels stellt sein Notrufarmband vor