Die Dialogreihe der grünen Bürgermeisterkandidatin Barbara Köß in den Oelder Ortsteilen fand mit dem Besuch im Burgdorf Stromberg einen gebührenden Abschluss. Bei bestem Wetter startete die Tour am Freibad Stromberg, wo der Vorstand des Fördervereins Gaßbachtal beeindruckende Zahlen präsentierte.
Laut den beiden Vorsitzenden Hans-Ulrich Remfert und Dieter Höckelmann, ist der Förderverein mit über 850 Mitgliedern, neben dem Sportverein der zweitgrößte Verein in Stromberg. Das Konzept fast ganzjähriger Öffnungszeiten, aber auch die kinderfreundliche Ausrichtung inklusive des neuen Mini-Burgdorfes, gelten als wichtige Parameter für den Erfolg des Konzeptes. Kassierer Josef Krause konnte das Konzept mit eindrücklichen Zahlen belegen. Zu schaffen macht dem Förderverein jedoch unter anderem eine Lücke im Ehrenamt: Neue Mitstreiter werden gesucht, um den Betrieb in gewohnter Art und Weise aufrechtzuhalten. Barbara Köß versprach, das Freibad Stromberg auch in Zukunft nach Kräften zu unterstützen.
Die Tour ging weiter zum Sportplatz des SC Germania Stromberg, dessen Vorstand durch Thorsten Mönnig und Jonas Mackel vertreten war. Sie erläuterten die Struktur des Vereins und die Notwendigkeit der gerade angefangenen Arbeiten zum neuen Umkleidegebäude. Bettina Dittmer vom Stromberger Ingenieurbüro Kranz übernahm die Erläuterung der technischen Details des Neubaus. Auch hier ist ein hohes Maß an Eigeninitiative und Ehrenamt in die Planung eingeflossen: Intelligente Planung ermöglicht hier ein hohes Maß an Eigenleistung des Vereins. Für das Dach des Vereinsheims ist eine Solaranlage vorgesehen. Ludger Reckmann, Stromberger Ratskandidat der Grünen, stellte die Synergie zur Bürger-Energie-Genossenschaft Oelde (BEGO) her, die derartige Projekte mit Bürgerbeteiligung prüft und wenn möglich umsetzt. Barbara Köß bedankte sich beim Sportverein und auch bei den Mitarbeitern der Firma Kranz für die vielen Stunden Einsatz und versprach das Projekt auch weiterhin positiv zu begleiten und zu unterstützen.
Der Neubau der Kindertagestätte Heilig Kreuz ist ein für die Dorfentwicklung Stromberg wichtiges Projekt. In atemberaubender Zeit wurde die Planung des Kindergartens in aktives Bauen umgewandelt. Es entsteht ein sechszügiger Kindergarten auf knapp 0,5 Hektar. Damit wird der Heilig Kreuz Kindergarten die größte Kita auf Oelder Gebiet. Die Einbindung der alten Obstwiese, genügend Außenfläche und auch eine geplante Solaranlage auf dem Dach versprechen ein zukunftsweisendes Konzept.
Platz für Diskussionen und den direkten Austausch aller Teilnehmer mit Barbara Köß, sowie den grünen Rats- und Kreistagskandidaten Ludger Reckmann, Silvia Brede und Kirsten Grunewald-Poch gab es zum Abschluss der Tour im Café Heinrichs. Barbara Köß bedankte sich bei Familie Teeke für die hervorragende Bewirtung.