In einem alten, buckligen Häuschen am Ende des Murmelpfades lebten der alte Per und seine Frau Tove. Eines Tages fanden die beiden einen kleinen Jungen inmitten des Murmelpfades und weil niemand wusste oder sagen konnte, wo er herkam, blieb er bei ihnen. Sie nannten ihn Vilmar und auch wenn der Junge nie etwas sagte, höchstens mal vor sich hinsummte, kaum wuchs und ständig las, veränderte er das Leben der beiden älteren Leute und brachte Leben in das kleine Häuschen. Sie brachten ihm bei, was sie konnten und er schenkte ihnen Stück für Stück sein Vertrauen, seine Zuneigung und seine Unterstützung. Doch dann bemerkten Per und Tove, dass der Junge immer merkwürdiger wurde - er bemerkte und wusste Dinge, die anderen verborgen blieben. Als er eines Tages ein Buch mit Sagen von einem älteren Herrn aus dem Dorf bekam, erfuhr er endlich die Wahrheit über sich selbst ...
In Skandinavien sind Sagen über mystische Wesen wie Wichtel, Trolle, Feen und Zwerge weit verbreitet. Auch wir haben schon von diesen Wesen gehört und ganz besonders die Weihnachtswichtel sind hier in der Adventszeit sehr beliebt. Doch habt ihr schon einmal von einem Verwechsling gehört? Nein? Dann empfehle ich euch dieses wunderschöne Bilderbuch, in dem es um genau dieses Wesen geht. Liebevoll und atmosphärisch wird das Märchen von Kai Lüftner erzählt, begleitet durch die zauberhaften, warmen Illustrationen von Emilia Dziubak. Das Bilderbuch ist besonders schön für die Weihnachtszeit, denn zu dieser spielt die Geschichte in Teilen auch. Das Buch ist aber auch das ganze Jahr über lesenswert - und ein sehr besonderes Weihnachtsgeschenk.
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