Vereinsmeisterschaft im Kunstradfahren

Geschrieben am 09.09.2025
von presse


Der September ist da und damit beginnt die zweite Hälfte in der Turniersaison der Oelder Kunstradfahrerinnen. Neben den großen Pokalturnieren, Bezirks- und Landesmeisterschaften, welche den Schwalben im ersten Halbjahr bereits große Erfolge brachten, zählt die Vereinsmeisterschaft jedes Jahr zu einem der fixen Terminen. Dieses Vereinsinterne Turnier ist gerade für die jüngsten Sportlerinnen immer eine sehr schöne Gelegenheit, um erste Erfahrungen auf der Wettkampffläche zu sammeln und in heimischer Atmosphäre das gelernte zu präsentieren. Hierbei sei die Besonderheit der Vereinsmeisterschaft erwähnt. Diese liegt in der Wertung der einzelnen Teilnehmer. Es tritt jeder gegen jeden an, wobei pro Altersklasse noch einmal die beste Sportlerin ermittelt wird. Zusätzlich werden auch noch die beste Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (Fleißpokal), die wenigsten Abzüge insgesamt (Präzessionspokal) und die Vereinsmeister im Einzel und Doppel ermittelt. Deutlich zur Atmosphäre beigetragen haben neben den Verantwortlichen des Vereins auch die Familien und Freunde der Sportlerinnen.

Am vergangenen Sonntag war des dann soweit. Die Halle an der Overbergstraße füllte sich und die Sportlerinnen bereiteten sich für ihren Start vor. Den Anfang machten die Sportlerinnen der Elite Frauen. Hier startete Melanie Osthoff als erste und stellte 29,70 Punkte auf. Mit viel Ruhe und Präzession fuhr sie 28,15 Punkte aus. Weiter ging es mit Lea-Marie Greweling. Sie reichte 33,40 Punkte ein. Sie präsentierte ihr Programm souverän und fuhr 31,13 Punkte aus. Es folgte Jessica Genz. Sie erreichte mit ihrer Kür 32,90 von 35,00 Punkten. Aiyana Savic kletterte bereits in die 40er. 32,70 von 44,80 Punkten sollten es für Savic am Ende sein. Den Titel Beste Sportlerin Elite Frauen holte sich damit Jessica Genz. 

Weiter ging es mit den Juniorinnen. Hier startete Svenja Langer mit 44,80 Punkten. Es folgte Sarah Maibaum mit 53,30 Punkten. Maibaum holte sich mit 41,19 ausgefahrenen Punkten den Titel für die Beste Juniorin.

Nun folgten die jüngsten Sportlerinnen. In der Altersklasse der Schülerinnen U11 startete als erste Lina Averbeck. Sie stellte 4,60 Punkte auf und fuhr 4,60 Punkte aus.Ihr folgte mit 13,09 Punkten von aufgestellten 17,40 Punkten Eva Stoffers. Matilda Erdmann fuhr 20,41 von 22,80 Punkten aus. Damit wurde sie beste Schülerin U11. In der nächsten Altersklasse, den Schülerinnen U13 stellte Lucie Selhorst 22,00 Punkte auf und fuhr 19,38 Punkte aus. Damit wurde sie beste Schülerin U13. Bei den Schülerinnen U15 ging es als erste für Fiona Walter auf die Fläche. Sie reichte 27,20 Punkte ein und fuhr 22,28 Punkte aus. Mit 22,90 Punkten folgte Mara Wiewel. Sie errang noch 23,12 Zähler. Amy Winter stellte 39,90 Punkte auf. Es blieben zum Schluss noch 35,34 Punkte.  Mit 42,50 Punkten ging es für Greta Napierala vor das Kampfgericht. Es blieben noch 34,44 Zähler stehen. Hanna Cieslukowski reichte 46,20 Punkte ein. Sie erfuhr 45,23 Punkte und wurde damit direkt beste Schülerin U15 und Vereinsmeisterin.

Im 2er Kunstradsport traten Ciesluskowski/Winter und Genz/Greweling gegeneinander an. Als erstes gingen Genz/Greweling auf die Wettkampffläche. Sie stellten 26,80 Punkte auf. Nach Abzügen des Kampfgerichtes blieben noch 21,04 Zähler stehen. Ciesluskowski/Winter starteten als nächste und legten 31,80 Punkte vor. Mit 27,74 ausgefahrenen Punkten war hier die Entscheidung bereits klar. Platz 2 im 2er Kunstradsport ging an Genz/Greweling und Ciesluskowski/Winter belegten den ersten Platz. Die Pokale für den besten 2er wurden vom Ehrenvorsitzenden Norbert Stemmer überreicht. Er war es auch, der diese Pokale damals dem Verein stiftete.

Neu zusammengefunden hatte sich eine 4er Kunstrad Mannschaft. Mit 45 Punkten wollten sie auf der Vereinsmeisterschaft starten. Nach der Kür behielt die Mannschaft noch 43,10 Punkte und belegte damit den ersten Platz.

Nachdem nun bereits die Vereinsmeister und besten Sportlerinnen jeder Altersklasse feststanden, ging es noch um den Fleißpokal und den Pokal für die wenigsten Abzüge insgesamt. Den Pokal für die beste Steigerung im Vergleich zum Vorjahr holte sich Matilda Erdmann. Sie hatte 11,5 Punkte mehr als im letzten Jahr ausgefahren. Ohne Punktabzug ging der Perfektionspokal an Lina Averbeck.

Zum Schluss ging ein großer Dank noch an das Kampfgericht bestehend aus Andrea Meier, Julia Krietemeyer und Stefan Voßhans. Aber auch an Christian Noll, der sich nicht nur um die technische Unterstützung, sondern auch um die musikalische Untermalung gekümmert hat, sowie den Fotografen Julian Schmidt, welcher die schönsten Momente der Meisterschaft festhielt.