Die Schülergruppe der Albert-Schweitzer-Schule hat sich mit ihren erwachsenen Begleitern auf der Bühne des Bürgerhauses zum Schlussfoto aufgestellt. Alle freuen sich über den kräftigen Applaus des dankbaren Publikums.
Unter dem bewährten Motto „Musik, Gemeinschaft und Information“ bot der Offene Treffpunkt 60 plus jetzt ein abwechslungsreiches Programm aus musikalischen Beiträgen, weihnachtlichen Gedichten und Geschichten sowie einem Vortrag über eine außergewöhnliche Gruppenreise 2024.
„Gestern habe ich einen schönen Spruch gelesen: Zusammen sind wir weniger allein,“ begrüßte Wolfgang Bovekamp, ev. Pfarrer im Ruhestand, die in großer Zahl erschienenen Seniorinnen und Senioren zum letzten Seniorennachmittag im zu Ende gehenden Jahr, „mir ist es immer wieder ein Anliegen, Gelegenheiten zu eröffnen, wo Menschen zusammenkommen, Gemeinschaft erleben und vielleicht für eine kurze Zeit der häuslichen Einsamkeit entrinnen können.“
Ein besonderes Highlight des Nachmittags war der Auftritt von Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule. Zwölf Kinder, unter der Leitung von OGS Integrationskraft Albin Shatrolli, hatten sich für die Senioren eine weihnachtliche Geschichte ausgedacht und diese ideenreich als Schauspiel auf die Bühne des Bürgerhauses gebracht. In der Geschichte wurde der Weihnachtsmann kurz vor Heiligabend von Trollen entführt, weil sie nie Geschenke zu Weihnachten bekommen haben. Die Weihnachtselfen machten sich daraufhin auf die Suche nach ihrem Weihnachtsmann und fanden ihn schließlich in einer Trollhöhle. Sie schafften es, die Trolle zu überzeugen, ihnen und dem Weihnachtsmann in der Weihnachtswerkstatt zu helfen, um Weihnachten gemeinsam zu retten. „Ich finde, sie haben so viel Liebe, so viel Hingabe und so viel Engagement in das Stück gesteckt,“ bedankte sich Bovekamp bei den kreativen Akteuren von der Oelder Grundschule, „wenn Kinder etwas für Ältere aufführen, ist das immer eine Freude für alle.“ Passend zur jahreszeitlichen Stimmung wurden viele Advents- und Weihnachtslieder gesungen. Dafür begleitete Hermann Bökamp die große Singgemeinschaft im Festsaal auf dem Klavier. Bettina Behrendt überzeugte mit ihrem einfühlsamen Querflötenspiel. Ergänzt wurde das musikalische Programm durch Christel Krain, die mit Stimme und Gitarre das „Kalenderlied“ und „Über sieben Brücken musst du gehen“ zum Besten gab und die Anwesenden zum Mitsingen animierte. Um richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen, hatte Wolfgang Bovekamp die bekanntesten Weihnachtsgedichte mitgebracht und vorgetragen, die die Anwesenden teilweise mitsprechen konnten. Auch Bürgermeisterin Karin Rodeheger wirkte mit. Sie trug eine Wintergeschichte vor und blickte gemeinsam mit den Senioren auf das vergangene Jahr zurück und gab einen ersten Ausblick auf 2025. „Wir sind gerade dabei das Toilettenhaus der alten Overbergschule zu einem Mehrgenerationenhaus umzubauen,“ verriet die Bürgermeisterin den Senioren unter anderem, „hoffentlich ein Angebot für viele von Ihnen“. Zum Abschluss brachte Ludger Reckmann die Anwesenden mit einem Bericht über seine Indienreise auf den Spuren von Schwester Petra Mönnigmann zum Staunen. Er berichtete von Besuchen in Kalkutta, Neu-Delhi und Kerala und zeigte Fotos von bekannten Sehenswürdigkeiten, darunter die Gräber von Mutter Teresa und Schwester Petra sowie das Kloster der Dienerinnen der Armen. „Jetzt kann es Weihnachten werden,“ schloss Wolfgang Bovekamp am Ende der festlichen Feier und lud die Anwesenden dazu ein, zum nächsten „Offenen Treffpunkt 60 Plus“ am Montag,17. März 2025, zu kommen, „dann wollen wir den Frühling begrüßen.“